Der Ursprung der Welt
Nach dem Comic von Liv Strömquist

Copyright Staatstheater Hannover / Isabel Machado Rios

Was ist der Unterschied zwischen Vulva und Vagina? Wie groß ist die Klitoris? Warum sind uns diese Fragen peinlich? Woher kommt das Bild, das wir von dem sogenannten „weiblichen Geschlechtsorgan“ haben? Warum verdoppelte sich die Zahl der Intimkorrekturen in den letzten fünf Jahren? Was ist der Unterschied zwischen Gender und Geschlecht? Bin ich normal? Will ich das überhaupt sein? Was ist non-binär? Was hat Hautfarbe damit zu tun? Welche Rolle spielt dabei der Erfinder der Kellogg’s Cornflakes? Warum heißt es das ,schwache Geschlecht‘? Wer bestimmt eigentlich, was weiblich ist? Does sex sell? Können wir darüber sprechen?

In Der Ursprung der Welt begeben wir uns anhand des gleichnamigen Comics der Künstlerin und Politikwissenschaftlerin Liv Strömquist auf die Suche nach Antworten in der Kulturgeschichte der Vulva.
Die Kritik preist ihn als „Aufklärungswerk, das es verdient hätte zur Pflichtlektüre an allen Schulen gemacht zu werden“.

Eine so partielle und missverständliche Benennung der weiblichen Genitalien könnte jedes pubertierende Mädchen dazu veranlassen, sich mit einem Spiegel auf den Badezimmerfußboden niederzulassen und zu dem Schluss zu kommen, dass sie eine Missgeburt ist.

Der Ursprung der Welt / Liv Strömquist

Autorin: Liv Strömquist
Regie: Franziska Autzen
Dramaturgie: Friederike Schubert
Bühne & Kostüm: För Künkel
Musik: Johannes Hofmann
Licht: Erik Sonnenfeld
Ton: Florian Günther & Björn Gross

Mit: Katherina Sattler, Alrun Hofert, Lucia Kotikova, Irene Kugler

Dass es hier keine Sekunde langweilig wird, verdankt Franziska Autzens Inszenierung ihrer fachgerechten Zerlegung von Strömquists lyrischem Ich in vier sehr unterschiedliche Frauentypen. (…) Fürs Publikum ist die dynamische Besetzung eine wahre Freude. (…) Ein höchst unterhaltsamer Abend – von dem man sich gerne belehren lässt.

taz die tageszeitung

Der Ursprung der Welt ist eine informative und höchst vergnügliche Theaterproduktion. Sie kann Mädchen und Frauen Mut machen. Und was ist mit den Männern? Sind hier keinesfalls fehl am Platz. Am Ende gab es Applaus im Stehen und einen ganz begeisterten jungen Mann, der seiner Begleiterin am Garderobenschrank zurief: „Das muss unbedingt ganz lange gespielt werden.“ Da hat er natürlich recht.

Hannoversche Allgemeine Zeitung

Kein verkniffenes Manifest, sondern beste Samstagabend-Unterhaltung. (…) So lustvoll und intim und großartig wie das erfüllte Begehren.

Neue Presse

Weitere Informationen, laufende Vorstellungstermine, Interviews und das Programmheft:

https://staatstheater-hannover.de/de_DE/programm-schauspiel/der-ursprung-der-welt.1224788